Zahnarztpraxis Peter Scheffke
Zahnarztpraxis Peter Scheffke

Vorbeugung einer Parodontitis

Um Parodontalerkrankungen zu vermeiden, kann man selbst eine Menge tun. Die Zahnarztpraxis unterstützt ihre Patienten dabei.

So schütze ich mich

Zahnbeläge sind ein entscheidender Faktor bei der Entstehung von Parodontitis. Wer die Beläge durch gute Mundhygiene verhindert, verringert sein Erkrankungsrisiko deutlich. Deshalb: Zweimal täglich gründliches Zähneputzen und das tägliche Reinigen der Zahnzwischenräume mit Interdentalbürstchen oder Zahnseide sind ein Muss.

Allerdings können sich trotz sorgfältiger häuslicher Zahnpflege mit der Zeit Beläge bilden, besonders an den Stellen, die mit der Zahnbürste schwer erreichbar sind. Diese Beläge können nur in der Zahnarztpraxis entfernt werden. Neben der reinen Zahnsteinentfernung, bei der die harten Beläge oberhalb des Zahnfleischsaumes beseitigt werden, ist die sogenannte professionelle Zahnreinigung (PZR) eine wichtige Präventionsmaßnahme. Bei der PZR werden alle harten und weichen Ablagerungen oberhalb und, soweit sie leicht zugänglich sind, auch unterhalb des Zahnfleischrandes, vom Zahnarzt oder speziell ausgebildetem Praxispersonal entfernt. Außerdem werden die Zähne und erreichbaren Wurzeloberflächen geglättet und poliert, damit sich Bakterien schlechter anheften können. Je nach Bedarf sollte die PZR ein- bis zweimal jährlich, bei Risikopatienten auch öfter durchgeführt werden. Eine Zahnfleischentzündung kann so meistens schon im Anfangsstadium eingedämmt werden.

 

Warnsignale ernst nehmen

Wer bei sich eines oder mehrere der folgenden Zeichen wahrnimmt, sollte seinen Zahnarzt darüber informieren:

• Rötung des Zahnfleisches
• Schwellung des Zahnfleisches
• Zahnfleischbluten bei der Zahnpflege
• Zahnfleischrückgang

 


Spätestens bei Warnzeichen zum Zahnarzt

Die Erfolgsaussichten einer Parodontitisbehandlung sind umso größer, je früher die Erkrankung erkannt und therapiert wird. Da die Parodontitis zunächst unauffällig und weitgehend schmerzfrei verläuft, fällt es vielen Patienten schwer, sie rechtzeitig zu erkennen. Anfängliche Zeichen wie Zahnfleischbluten, Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches oder Mundgeruch nehmen sie oft nicht ernst. Meist bemerken sie die Entzündung erst, wenn sich die Symptome eines fortgeschrittenen Stadiums einstellen: deutlicher Rückgang des Zahnfleisches, empfindliche Zahnhälse oder gar gelockerte Zähne.

Umso wichtiger sind deshalb regelmäßige Kontrolltermine (1-2 x pro Jahr) beim Zahnarzt, der Anzeichen einer Parodontitis oft schon bei der allgemeinen Munduntersuchung feststellen kann.

Zur gezielten Früherkennung der Parodontitis steht dem Zahnarzt zudem eine ebenso einfache wie sichere Untersuchungsmethode zur Verfügung:

der Parodontale Screening Index (PSI). Mit einem speziellen Messinstrument (Sonde) wird das Zahnfleisch an jedem Zahn untersucht. Dabei können Blutungsneigungen des Zahnfleisches und die Tiefe von Zahnfleischtaschen festgestellt werden. Die Messergebnisse werden anhand einer Scala (dem Index) bewertet. Zahnfleischtaschen, die tiefer als drei bis vier Millimeter sind, sollten in der Regel behandelt werden.


Anrufen

E-Mail

Anfahrt