Zahnarztpraxis Peter Scheffke
Zahnarztpraxis Peter Scheffke

Der Softlaser als Therapiemethode in der Physiotherapie

Bei den Laserstrahlen handelt es sich physikalisch um künstlich erzeugte monochromatische, kohärente, fast parallel verlaufende Lichtstrahlen mit einer hohen Energiedichte.

Die biologische Wirkung (Photobiostimulation) auf das menschliches Gewebe basiert auf einer energetischen Regulation, die u. a. die zelluläre (Steigerung von ATP-Synthese, Mitose, Zellstoffwechsel u. a.), die regulative (Erhöhung der Mikrozirkulation, Phagozytose, Senkung der Mastzellendegranulation u. a.) und die neurophysiologischen Ebenen (Senkung der Reizschwelle und Reizleitung u. a.) einbezieht.

Der klinische Einsatz umfasst u. a. die Unterstützung von antiphlogistischen Prozessen (Pyodermien, Tendinitiden, Tendovaginitiden, Periarthropatien, Chondropathien, Arthritiden u. a.), antiödematösen Zuständen (traumatische Weichteilschwellungen, lokale lymphatische Ödeme, postoperative Wundödeme u. a.), gewebereparativen Prozessen (traumatische Weichteilverletzungen, postoperative Wund-/Narbenbehandlung, chronische Gewebedefekte, allergische/infektiöse Dermatosen, Ostepathien u. a.), neurolytischen Prozessen /Myopathien, myofaszialen Syndromen u. a.) und hyp-/analgetischen Behandlungen (traumatische periphere Neuropathien, Neuroparesen, Kompressionsneuralgien, Zephalgien u. a.).

Die Softlaserbehandlung kann als transkutane oder intraluminale Punkt- oder Flächenbestrahlung, zur Stimulation von lokalen Schmerzpunkten (Tender und Trigger Points u. a.) und als Laserpunktur Anwendung finden.

Die meist verwendeten Softlaser haben eine effektive Geräteleistung zwischen 10 und 50 mW und liegen mit ihrem Lichtspektrum im nahen Infrarotbereich (760 bis 900 nm). Bei der therapeutischen Anwendung sind optische (Reflexion, Refraktion, Streuung u. a.) und gewebespezifische Aspekte sowie die Kontraindikationen zu beachten. Die Softlaseranwendung ist risikoarm und einfach zu handhaben. Insgesamt besitzt sie eine grosse therapeutische Breite, geringe Nebenwirkungen (Rötung im Bestrahlungsfeld, leichte Gewebespannung u. a.), die zwischen 1 und 5 % liegen sowie eine effektive und umfassende Kombinationsfähigkeit mit anderen physiotherapeutische Maßnahmen.


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