Zahnarztpraxis Peter Scheffke
Zahnarztpraxis Peter Scheffke

Vollkeramikkronen (CEREC-Kronen)

Vollkeramikkronen werden u.a. verwendet, um Zahndefekte zu verschließen, die für eine Füllung zu groß sind. Füllungen können aus Gründen ihrer mechanischen Beständigkeit nur bis zum einem gewissen Grad zur Heilung von Zähnen angewandt werden. Ab einem gewissen Umfang der Beschädigung sind Zähne dann dauerhaft nur mit festeren, außerhalb des Mundes hergestellten Materialien zu versorgen. Hier kommen Teilkronen und Kronen zum Einsatz, im besten Fall die ästhetisch mit am Abstand schönsten und zudem auch noch extrem widerstandsfähigen Vollkeramikkronen. Gerade bei CEREC-Kronen gibt es eine Langzeitstudie, die gezeigt hat, dass von 100 CEREC-Kronen im Durchschnitt etwa 85 nach rund 18 Jahren noch intakt waren. Bei Goldkronen ist bekannt, dass von 100 Goldkronen nach ca. 20 Jahren nur rund 50 noch im Mund verblieben sein werden.

       

Vorteile von CEREC-Kronen:
Ästhetisch hervorragende Kronen
Kein hässlicher Metallrand
Keine Provisorien
Keine Abformungen
1 Termin, ca. 2h Behandlungsdauer für 1 Krone
Kein langes Warten, keine 2 oder 3 Termine
Unwesentlich teurer als Goldkronen
Preisgünstiger als jede andere, vergleichbare keramische Krone
Hält am längsten unter allen Kronenarten

Unsere Meinung zu CEREC-Kronen:
„Wir haben rund 1000 CEREC-Kronen hergestellt. Davon waren 50 gut, 950 sehr gut, keine einzige hatte sondierbare Randspalten gehabt und 998 Kronen haben wir innerhalb weniger Stunden eingesetzt. Wenn eine Krone zerbricht, dann haben wir die Daten zu dieser Krone im Computer gespeichert und können sie in 15-20 Minuten neu anfertigen, auch nach 8, 12 oder 15 Jahren noch. Wir würden uns selbst mittlerweile nur noch diese Kronen einsetzen lassen, auch wenn wir früher ausgesprochene Fans von Gold-Teilkronen waren. Gold-Teilkronen sind auch O.K., aber eben schlechter als Vollkeramikkronen.“

"Das Bessere ist der Feind des Guten.“ Voltaire

Informieren Sie sich auch unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/CEREC
http://www.sirona.de/ecomaXL/index.php?site=SIRONA_cerec_klinische_studien_

langzeitverhalten

Studie:
„Es wurden 1.011 CEREC Inlays/Onlays untersucht, die in den Jahren 1987 bis 1990 für 299 Patienten mit CEREC 1 hergestellt wurden. Die überwiegende Zahl der Restaurationen wurde aus VITA MK I Keramik hergestellt, nur wenige (22) aus Dicor MGC. Seit 1989 wurde neben der Schmelzätzung mit Phosphorsäure statt Unterfüllung mit Glasionomerzement das Dentinadhäsiv Gluma verwendet. Pulpennahe Bereiche wurden mit einem CaOH2 Liner abgedeckt. Die Nachuntersuchung umfasste die Randqualität, Vitalitätsänderung, Zahnanatomie, Komplikationen und Verlust. Die Ergebnisse wurden nach Restaurationsgröße und -lokalisation, nach Initialvitalität und der Verwendung von Dentinadhäsiv gruppiert. Während der 18-jährigen Beobachtungszeit gingen 86 von 1.011 Inlays verloren. Hauptursache (38 %) waren Keramikfrakturen.Die Erfolgswahrscheinlichkeit aller Restaurationen nach Kaplan-Meier ist mit 84,4 % n
ach 18 Jahren extrem hoch.

Quelle: Reiss B, Eighteen-Year Clinical Study in a Dental Practice.
In Mörmann WH (ed.) State of the Art ofCAD/CAM Restorations,
20 Years of CEREC, Berlin,Quintessence, 2006: 57–64

 

 

 

Prämolaren schneiden etwas besser ab als Molaren,

2- und 3-flächige Inlays besser als 1-flächige. Einen

deutlichen Unterschied zeigen avitale Zähne (50 %)

gegenüber vitalen Zähnen (88 %). Die Anwendung

eines funktionierenden Dentinadhäsivs konnte die

Erfolgsrate um 10 % auf 90 % verbessern.“


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