Geeignet für:
• bilaterale, mandibulare, restaurative Prozeduren
• primäre Injektion für pulpale Anästhesie < 1 Stunde
• endodontische Prozeduren
• periodontale Einzelzahnbehandlung (1,3)
• ergänzende pulpale Anästhesie zur Leitungs- oder Infiltrations-Anästhesie
Vorteile:
• keine Betäubung von Gesicht, Zunge und Lippen
• schnelle Wirkung, leichte Abgabe
• sehr komfortabel für den Patienten
• Ersatz für Leitungsanästhesie
• sicherer als die Leitungsanästhesie (5)
• seitenspezifisch
• bilaterale Behandlungen im Unterkiefer in einer Sitzung
• verbesserte Hämostase
Die drei Hauptvorteile, die dem Bediener durch die intraligamentäre STA-Injektion mit dem STA-System entstehen und die mit einer herkömmlichen Spritze, Hochdruck-Pistolenspritze oder anderen Lokalanästhesie-Injektionssystemen nicht erreicht werden können, sind:
1. Die Möglichkeit, die Gewebeeigenschaften zu testen und somit die Art des Gewebes festzustellen, in das die Kanüle eingestochen wird.
2. Stetige Druckrückmeldung in Echtzeit, wodurch sichergestellt wird, dass der für das Gewebe vorgeschriebene Druckbereich eingehalten wird.
3. In Echtzeit Informationen über etwaige Verstopfungen der Kanüle und/oder einen Druckabfall durch Auslaufen von Anästhetikum im Mundraum.
Indikationen und Kontraindikationen bei intraligamentären STA-Injektionen:
Die indizierte Verwendung von intraligamentären STA-Injektionen ist eine Primärinjektion bei Patienten in zahmedizinischer Behandlung. Die Krankengeschichte (allgemeinmedizinisch und zahnmedizinisch) sollte bei allen Patienten routinemäßig genau durchgesehen werden.
Die Patienten sollten allgemein bei guter Gesundheit sein. Dem Anwender wird geraten, sich auf seinen gesunden Menschenverstand zu verlassen und Standardwerke zur zahnmedizinischen Anästhesie zu Rate zu ziehen um sich zu diesem Thema und den dazu geltenden Normen zu informieren.
Kontraindikation:
Intraligamentäre Injektionen sind kontraindiziert bei Patienten mit einer aktuellen Erkrankung des Desmodonts.
Es wurden mehrere Studien zu computergesteuerten Lokalanästhesie-Systemen für Pädiatriepatienten durchgeführt und veröffentlicht.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse bestätigen den Nutzen dieses Gerätes, besonders auch zum Einsatz in der Pädiatrie.
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